Vita
CLAUDIA SCHERER, geboren am 50. Bloomsday in Wangen im Allgäu. Lebt seit 1993 wieder in ihrer Geburtsstadt, nach Jahren in süddeutschen Städten (Kaufbeuren, Ravensburg, Stuttgart, Reutlingen). Abstecher nach Frankreich mit Buchhandelspraktikum in Lyon. Studium an der Pädagogischen Hochschule Reutlingen in Deutsch und Kunsterziehung als Stipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung; 3-semestriges Tutorium zu Massenmedien; AStA-Mitglied. 12 Jahre Buchhändlerin. 1982 Praktikum in der Kulturredakteurin der Berliner „die tageszeitung“ (taz), 1983 Fotoredakteurin der „taz“. 12 Jahre in Berlin. 21 Jahre Galerieaufsicht in Wangen. Gründerin und anfängliche Leiterin des Literaturcafés in Wangen.
Gelegenheits-Jobs: Poststellen-Halterin II; Putzhilfe in der Mensa, bei Berliner Ferienkindern des DRK, im Berliner Auguste-Viktoria-Krankenhaus, im Apotheken-Großhandel; Arbeiterin; Alten-Hauspflegerin der AWO; Theaterkarten-Verkäuferin; Garderobenfrau der Berliner Philharmonie; Anzeigenblatt-Tippse; Belletristik-Lektoratshilfe im Berliner Rotbuch-Verlag.
Erste literarische Veröffentlichungen 1978/1982. Prosaistin und Lyrikerin. Mehr als 20 eigenständige Buch-Veröffentlichungen in verschiedenen Verlagen, teils mit eigenen künstlerischen Gestaltungen.
2011 Preisträgerin beim Feldkircher Lyrikpreis. 2018 Gründung der edition miolonga. Herausgeberin. Mehrere Stipendien, zuletzt 2024 vom Förderkreis Schriftsteller:innen in Baden-Württemberg. Mitglied im Schriftstellerverband VS von 2003 bis 2024; von 2005 bis 2015 Mitglied der Meersburger Autorenrunde; Mitglied im Internationalen Dialektinstitut IDI.
Seit 1995 zahlreiche Ausstellungen in Malerei, Fotografie und Collage in der Region.
Der schriftstellerische und bildnerische Vorlass befindet sich seit 2015 im Franz-Michael-Felder-Literaturarchiv in Bregenz/Österreich.